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Förderung des E-Commerce-Umsatzes in der Luxus- und Modebranche durch Markenschutz
- Schutz der Marke

Der Handel mit gefälschter Kleidung, Textilien, Schuhen, Handtaschen, Kosmetika und Uhren hat einen jährlichen Wert von über 450 Milliarden US-Dollar[1].
Der elektronische Handel ist ein wichtiger Wachstumsweg für Luxus- und Modemarken, insbesondere seit die COVID-19-Pandemie den Trend zum Online-Verkauf beschleunigt hat. Online-Fälschungen stellen jedoch ein wesentliches Hindernis für dieses Wachstum dar - der Handel mit gefälschten Produkten macht inzwischen 3,3 % des gesamten weltweiten Handels aus[2].
Fälschungen sind am häufigsten auf Social-Media-Plattformen und Online-Marktplätzen zu finden und wirken sich auf den Umsatz und die Einnahmen von Modemarken aus. E-Commerce-Manager und -Vermarkter müssen sich nicht nur der Bedrohungen, sondern auch der Chancen bewusst sein, die sich ihnen bieten. Wenn Marken in der Lage sind, die schlimmsten Rechtsverletzer auszuschalten und die Verbraucher auf legale Kanäle zu lenken, können sie den Imageschaden verringern und ihren Online-Umsatz steigern.
In diesem Artikel gehen wir auf die Gefahren ein, die von Fälschungen in der Luxus- und Modeindustrie ausgehen, und zeigen auf, wie Marken sich dagegen wehren und den E-Commerce-Umsatz mit Online-Markenschutz steigern können.
Online-Fälschungen nehmen zu
Die Verfügbarkeit von Online-Fälschungen nimmt zu, wobei die Verbraucher unwissentlich gefälschte Produkte auf Social-Media-Plattformen und Online-E-Commerce-Marktplätzen kaufen. Eine INTA-Studie ergab, dass 79 % der befragten Gen Z (4-24 Jahre) bereits ein gefälschtes Produkt gekauft haben[3].
Die Bedrohung ist für die Modeindustrie besonders groß: 26,3 Milliarden Euro Umsatz gehen jährlich durch gefälschte Kleidung verloren, 1,9 Milliarden Euro durch gefälschte Uhren und Schmuck und 1,6 Milliarden Euro durch gefälschte Handtaschen und Gepäckstücke[4]. Untersuchungen von Corsearch haben ergeben, dass Kleidung das von britischen Verbrauchern am häufigsten gekaufte gefälschte Produkt ist und 43 % aller gefälschten Käufe ausmacht[5]. Da die Verbraucher das Produkt vor dem Kauf nicht persönlich in Augenschein nehmen können, bleiben ihnen die feinen physischen Unterschiede verborgen, die darauf hinweisen, ob ein Produkt gefälscht oder echt ist.
Das Fehlen einer Online-Rückverfolgbarkeit macht die Sache noch komplizierter. Marktplätze, die den Verkauf durch Dritte erleichtern, werden von Fälschungen heimgesucht. Eine kürzlich erfolgte Löschung von Tausenden von Verkäuferkonten bei Amazon zeigt das ganze Ausmaß dieses Problems[6]. Vor einigen Jahren trennte sich Birkenstock von Amazon, und Nike folgte diesem Beispiel und zog seine Produkte vom Online-Marktplatz zurück, um gegen dieses Problem anzukämpfen[7][8],
Auch auf Social-Media-Plattformen wächst die Bedrohung. Sowohl Instagram als auch WeChat werden mit gefälschten Kleidungsstücken überschwemmt, und es werden immer raffiniertere Techniken eingesetzt, um die Rechtsteams der Marken auf die falsche Fährte zu locken. Auf Instagram enthalten fast 20 % aller Posts über Modeprodukte gefälschte Waren, und mehr als 50 000 Konten bewerben und verkaufen diese Fälschungen[9].
Rückgabebetrug ist weit verbreitet
Gefälschte Produkte werden immer häufiger in Geschäften gefunden, weil sie zurückgegeben werden. Die Verbraucher kaufen ein echtes Produkt und geben eine Fälschung zurück, behalten das Originalprodukt und profitieren davon.
Im Jahr 2020 verloren Händler schätzungsweise 25,3 Milliarden US-Dollar durch betrügerische Rücksendungen, von denen 7,7 Milliarden US-Dollar online erfolgten. Es wird geschätzt, dass Einzelhändler pro 100 US-Dollar zurückgegebener Ware 5,90 US-Dollar durch Retourenbetrug verlieren[10].
Die Zahl dieser betrügerischen Rücksendungen nimmt ständig zu, was teilweise auf den Anstieg des Geschenkkartenbetrugs zurückzuführen ist. Bösewichte nutzen auch Methoden wie gefälschte Quittungen, vertauschte Preisschilder und geklonte Kreditkarten.
Bezeichnenderweise werden die meisten gefälschten Produkte, die für den Rückgabebetrug verwendet werden, online beschafft. Durch den Einsatz von Online-Markenschutztechnologien zum Aufspüren und Ausschalten der größten Fälschungsbetriebe würde das Angebot an gefälschten Waren für Betrüger stark reduziert werden.
Eine Chance für Online-Wachstum
Die Einzelhändler verdoppeln ihre Investitionen in den elektronischen Handel, um die hohen Online-Verkaufszahlen zu halten, die durch die COVID-19-Pandemie[11] angekurbelt wurden.
Es stimmt, dass Marken ihre Waren einem größeren Verbraucherkreis anbieten können, indem sie sich die Infrastruktur des Marktplatzes zunutze machen und dabei einen Großteil des Gewinns behalten. Die anhaltende Belastung der Markeninhaber durch Fälschungen hält jedoch viele davon ab.
Eine umfassende Online-Markenschutzstrategie ermöglicht es Ihnen, die größten kriminellen Netzwerke, die Ihre Marke ausnutzen, aufzuspüren und auszuschalten. Die Technologie zum Abgleich von Bildern und die regelmäßig aktualisierte Suche nach Schlüsselwörtern ermöglichen es Ihnen, rechtsverletzende Marktplatzeinträge und Beiträge in sozialen Medien zu entdecken, die keinen direkten Bezug zu Ihrer Marke oder Ihren Produkten haben.
Ein proaktiver Umgang mit Fälschungen ermöglicht es Marken, das Potenzial von Marktplätzen zu nutzen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass der Ruf der Marke oder die Einnahmen durch verschmähte Verbraucher Schaden nehmen. Indem Sie Käufer konvertieren, die andernfalls unwissentlich Fälschungen gekauft hätten, fördern Sie das Online-Wachstum Ihrer Marke und steigern den Umsatz.
Schützen Sie Ihre Marke und steigern Sie Ihren E-Commerce-Umsatz
Im Jahr 2021 schützte Corsearch über 1.400 Marken und einen Jahresumsatz von über 5 Billionen US-Dollar, indem wir die Leistungsfähigkeit unserer führenden Markenschutzplattformen nutzten. Unsere Durchsetzungsmaßnahmen zielen auf die häufigsten und schädlichsten Online-Fälscher ab, um den Ruf von Marken zu schützen und die Online-Einnahmen unserer Kunden zu steigern.
Wir erreichen dies durch eine KI-gestützte Bildabgleichstechnologie, die in der Lage ist, Rechtsverletzer aufzuspüren, wo immer sie sich verstecken. Außerdem setzen wir eine Clustering-Technologie ein, die verwandte Unternehmen miteinander verbindet, um die Netzwerke von Rechtsverletzern aufzudecken, die Ihre Marke ausnutzen.
Sprechen Sie mit einem unserer Experten und finden Sie heraus, wie der Online-Markenschutz den Umsatz Ihrer Marke im E-Commerce steigern kann.